Hilfstransport für die Ukraine und „Kaffeeklatsch“ 

Bundesweite 72-Stunden-Aktion auch in der Pfarrei Sankt Elisabeth Kassel 

Kassel (16.4.24) Zwei Gruppen der Pfarrei Sankt Elisabeth Kassel nehmen an der bundesweiten 72-Stunden-Atkion teil. Start ist am Donnerstag, 18.04. um 17.07 Uhr in der Kirche St. Joseph am Rothenberg. 

Nicht zum ersten Mal sind Kinder- und Jugendliche am Kirchort St. Joseph der Pfarrei Sankt Elisabeth aktiv, wenn es darum geht die Welt ein bisschen besser zu machen. Zusammen mit Schülergruppen und den Freiwilligen der Ukrainehilfe bereiten sie im Rahmen der anstehenden 72-Stunden-Aktion einen viertägigen Spendenmarathon vom 18.-21.04.2024 vor und wollen möglichst viele Nudeln und Konserven, Verbandkästen (auch abgelaufene) und Kleiderspenden werben. „Gerne nehmen wir auch Hygieneartikel” ergänzt der Malteser-Stadtseelsorger Stefan Krönung, der sich über den Eifer der jungen Leute sehr freut. „Es ist Krieg in Europa und unsere Hilfe und Solidarität darf nicht aufhören. Die Nachrichten machen viele traurig und müde, aber tätige Nächstenliebe ist ein guter Beitrag gegen Gleichgültigkeit und Resignation.” Spenden können von Donnerstag bis Sonntag jeweils bis 17 Uhr und Freitag, Samstag, Sonntag ab 10 Uhr in der Marburger Str. 87 (hinter der Kirche am Gemeindehaus) abgegeben werden.

Unterstützt wird die 72-Stunden-Aktion am Kasseler Rothenberg u.a. von weiteren Aktiven: Mit Tobias Sommer und dem Q2-Religionskurs vom Wilhelmsgymnasium in Kassel ist eine Gruppe dabei, die in drei Tagen so viele Hilfsgüter wie möglich für die Ukraine sammeln möchte.

Im benachbarten Marienkrankenhaus wird Sr. Betty nicht müde auf Stationen und bei Mitarbeitenden um Nudelspenden zu betteln. Die Generaloberin der der Vinzentinerinnen aus Fulda hat in einem Videobeitrag hierfür zu großherzigen Spenden aufgerufen. Die Malteser-Jugend aus Blankenau/Hainzell ruft zur Sammlung von Sachspenden auf und kommt am Sonntag zum Dank- und Abschlussgottesdienst nach Kassel zur Josephskirche und übergibt die Hilfsgüter. Die Stiftung “Glauben und Helfen” finanziert den Hilfsgütertransport in die Ukraine. Die Caritas im westukrainischen Truskavets hat eine Muttergottes-Ikone nach Kasel geschickt, die auf den Deckel einer Munitionskiste „geschrieben“ worden ist mit Dankesworten und vielen guten Wünschen für unsere gemeinsame Arbeit auch bei der 72-Stunden-Aktion. Mütter aus dem Helferkreis werben in den Schulklassen ihrer Kinder für den Spendenmarathon. 

Was wird in 72 Stunden alles passieren?! Am Kirchort Sankt Joseph laden Malteser-Jugend und Freunde zur Sozialaktion ein und hoffen, dass der Spendenmarathon für die Ukrainehilfe ein großer Erfolg wird. Den brauchen sie auch, denn am kommenden Samstag wird der 73. Hilfstransport beladen, ein 40-Tonner LKW der dann in die Ukraine fährt. Von dort ist schon zu hören: „Wir danken Euch vielmals. Ihr seid unglaublich!” – Aber damit nicht genug, denn auch Jugendliche in Truskavets beteiligen sich im internationalen Format und sind 72 Stunden aktiv, um etwa Blumen am Soldatenfriedhof zu pflanzen oder Büchsenlichter zu gießen mit dem Wachs das von hier auf dem Weg dorthin ist, berichtet Pfarrer Stefan Krönung. 

Die zweite Gruppe ist die Katholische Junge Gemeinde Kassel. Gemeinsam mit Kaplan Thomas Smettan wird vor der Kirche St. Bonifatius an der Weserspitze ein kostenloses Café für Bedürftige eingerichtet. Zu diesem „Kaffeeklatsch“ kann man aber auch mit einer Spende teilnehmen. Kaplan Smettan: „Wir haben vor, am Donnerstag, 18.4. und Sonntag, 21.4. in der Zeit um die Gottesdienste herum am Kirchort St. Bonifatius, Waffeln zu backen und Bedürftige zum Kaffeeklatsch einzuladen. Auch alle anderen sind herzlich eingeladen und werden um eine Spende gebeten. Diese Spende kommt einem sozialen Projekt zugute.“ Die genauen Zeiten sind: Donnerstag, 18. April, von 16 bis 19 Uhr und Sonntag, 21. April, von 11 bis 14 Uhr.

Hintergrund: 

Bei der 72-Stunden-Aktion engagieren sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene 72 Stunden lang eigenverantwortlich und selbstorganisiert in einem sozialen Projekt. Der Grundgedanke der Solidarität im Einsatz für Andere und mit Anderen steht in diesen drei Tagen im Fokus. Die 72-Stunden-Aktion wird vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit seinen Diözesan- und Jugendverbänden durchgeführt. Christlicher Glaube, Selbstorganisation, Partizipation, Freiwilligkeit, Ehrenamtlichkeit und Demokratie sind die grundlegenden Prinzipien der katholischen Jugendverbandsarbeit. Sie werden für die Teilnehmenden während der Aktion erlebbar und für die Öffentlichkeit sichtbar. Die Gruppen sind vor Ort engagiert und gleichzeitig Teil einer bundesweiten Aktion. Alle Informationen zur Aktion gibt es auf www.72stunden.de

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Kontakt zur Gruppe der Pfarrei Sankt Elisabeth Kassel: 

Pfarrer Stefan Krönung 01579-2385071

Kaplan Thomas Smettan 01516-7104757

PRESSEINFORMATION PFARREI SANKT ELISABETH KASSEL

 

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