„Ich bin überwältigt wie viel Zuspruch unsere Idee des Pakts findet. Durch die hohe Inflationsrate und die steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten wird die Arbeit der Paktmitglieder umso wichtiger und zeigt, dass wir in Kassel diesem wichtigen Thema eine große Bedeutung zusprechen – nicht nur in der aktuellen Situation, sondern auch für zukünftige Generationen unserer Stadt“, so Bürgermeisterin Ilona Friedrich, die zugleich den Vorsitz des Paktrates innehat. „Ich bin stolz darauf, dass wir in Kassel als Vorreiter dieses wichtige Thema angehen. Und ich bin mir sicher, dass wir die richtigen Schwerpunkte mit den vier Paktforen gesetzt haben. Sie sind das Herzstück unserer Arbeit und bearbeiten die Handlungsbereiche Wohnen inklusive Energie- und Lebenshaltungskosten, Kinder- und Familienarmut, Altersarmut sowie Arbeit und soziale Teilhabe.“
Die Mitglieder der Foren kommen aus den verschiedensten sozialen Arbeitsbereichen, aus Wohlfahrtsverbänden, Religionsgemeinschaften sowie aus Politik, Wirtschaft und Stadtgesellschaft.
Die Gesichter des Rates
Die Foren entsenden jeweils zwei Sprecherinnen und Sprecher in den Paktrat, der unter dem Vorsitz der Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Ilona Friedrich einmal im Quartal zusammenkommt. Die Bürgermeisterin betont: „Im Paktrat laufen alle Stränge unserer Arbeit zusammen. Hier werden die Ideen und Initiativen aus den Foren vorgestellt, diskutiert und erfolgversprechende Ansätze in den politischen Entscheidungsprozess eingespeist.“
Sprecher des Forums „Wohnen, Energie- und Lebenshaltungskosten“ sind der GWG-Geschäftsführer Uwe Gabriel und Alexander Ponelies, Geschäftsführer der Kasseler Caritas. Dezernentin Nicole Maisch kümmert sich gemeinsam mit der Regionalgeschäftsführerin des Paritätischen, Rosa Hamacher, um das Forum „Kinder- und Familienarmut“. Die Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Kassel, Tamara Morgenroth, verantwortet zusammen mit der Leiterin des Kasseler Sozialamts, Anja Deiß-Fürst, das Forum zur „Altersarmut“. Das vierte Forum „Arbeit und soziale Teilhabe“ schließlich wird von Jobcenter-Geschäftsführerin Katja Kairies und Denis Müller, dem Leiter der Kommunalen Arbeitsförderung, vertreten.
Moritz Butt und Jannik Zindel, Mitarbeiter von Prof. Dr. Wolfgang Schroeder, der Universität Kassel, stellten das wissenschaftliche Begleitprogramm vor.
Zudem bereitete der Rat die erste Paktkonferenz am Mittwoch, 16. November, vor.
Hintergrund:
Koordiniert wird der Pakt vom ehemaligen Leiter der kommunalen Arbeitsförderung Carsten Höhre. Der Pakt soll bestehende Ressourcen und Aktivitäten auf kommunaler Ebene identifizieren, miteinander vernetzen und wirkungsvoller einsetzen. Gleichzeitig sollen neue lokale Ansätze zur Armutsprävention und Armutsbekämpfung entwickelt und durchgeführt werden. Weitere Informationen sind auf www.kassel.de/paktgegenarmut zusammengestellt.PM:documenta-Stadt Kassel
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