Tischbeins Deckengemälde endlich wieder vereint


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Das erste Mal seit rund 200 Jahren können die Deckengemälde »Apoll und die Künste«, »Minerva und die Wissenschaften« und »Die Apotheose Landgraf Friedrichs II« von Johann Heinrich Tischbein d. Ä. im Schloss Wilhelmshöhe wieder vereint präsentiert werden. Die großformatigen Gemälde wurden anlässlich der Sonderausstellung »Der Maler als Zeichner – der Zeichner als Maler« zum 300sten Geburtstag des ehemaligen Kasseler Hofmalers restauriert und werden nun ergänzend in einem Kabinett im Schloss Wilhelmshöhe gezeigt. Die Präsentation thematisiert den ursprünglichen Kontext der Gemälde im Kasseler Residenzschloss sowie die Geschichte ihrer Restaurierung.


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Ursprünglich zierten die Gemälde die Galerie im Residenzschloss der Landgrafen, das bekanntlich 1811 abbrannte. Glücklicherweise blieben sie erhalten, gerieten jedoch bald in Vergessenheit und gelangten zunächst in das Jagdschloss Wabern. Später wurden sie in Schloss Weilburg an der Lahn eingelagert. Dort war der ursprüngliche Kontext zu Kassel offensichtlich nicht mehr bekannt, so dass sie auf dem Dachboden lagerten, bis sie im Zuge der Gründung der Museumslandschaft Hessen Kassel wieder in den Blick genommen wurden.


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Erst im Zuge der Vorbereitungen zum 300sten Geburtstag Tischbeins 2022 fand eine eingehende Beschäftigung mit den Deckengemälden statt. Aufgrund der Lagerumstände waren sie in einem sehr schlechten Zustand, zeigten deutliche Schäden und Veränderungen. Eine Restaurierung war dringend angedacht und konnte mit Unterstützung der »Sonja und Dr. Rolf Kahn-Stiftung« unter dem Dach der Kasseler Bürgerstiftung sowie des Museumsvereins Kassel e.V. kurzfristig beauftragt werden.PM: Museumslandschaft Hessen Kassel

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