Die gelbe Vogelvilla Kohlmeise auf dem Balkon 2022

Wie bereits im letzten Jahr hatten wir auch in diesem Frühling wieder tierische Untermieter auf unserem Balkon, wir nehmen an es war das gleiche Kohlmeisenpärchen wie 2021.Im Spätherbst als die Tage und Nächte kälter und kälter wurden kamen Kohlmeisens auch täglich bei Einsetzen der Dämmerung zum Übernachten vorbei.

Das Innere der Vogelvilla hatten sie sich mit einem weichgepolsterten Nest gemütlich hergerichtet und sogar ein Ei gelegt, das allerding aus hygieneischen Gründen von uns entfernt wurde.Herr und Frau Kohlmeise besannen sich als die Brutsaison vor der Tür stand auf den Balkon und besetzten wieder die hübsche, kleine, weiße Vogelvilla.

Zu Anfang wurde unermüdlich Material herbeigeschafft in Form von Hälmchen, Federn und Moospartikeln,ab und an lagen kleine Moos und Grashalme auf dem Boden unter dem Nistkasten,
etwas Schwund gehört ja bekanntlich dazu.

Wenn wir sicher waren das beide Vögel den Nistkasten verlassen hatten machten wir ab und an „Kontrolle“im Inneren. Zuletzt lagen sieben Eier im Meisennest.

Eines Tages war ein leises Piepsen zu vernehmen ,die Voglbabys waren geschlüpft. Jetzt begann für die Vogeleltern eine harte Zeit, unermüdlich vom Morgengrauen bis zur Dunkelheit rollte nun der Futternachschub. Mit kleinen und großen Raupen und Insekten stopften sie die hungrigen Mäuler ihrer Kinderschar.

Während dieser Zeit hatten wir zur Unterstützung der geplagten Eltern eine Schale mit in Öl eingeweichten Haferflocken aufgestellt,
das „ Kraftfutter „ wurde auch von Blaumeisen und Amseleltern gerne angenommen und im Handumdrehen musste neu aufgefüllt werden.

In diesen Tagen herrschte ein wahrhaft reger Flugbetrieb auf unserem Balkon wenn Kohlmeisens ,Herr Amsel und Blaumeisens sich gleichzeitig in der Warteschlange zum Haferflocken Napf befanden. Bei einer erneuten Nestkontrolle entfernten wir ein totes Vogelbaby das es leider nicht geschafft hatte.

Beinahe hätten wir auch den Auszug des letzten Vogelkindes verpasst wenn wir nicht zufällig auf dem Fußboden etwas hätten herumhüpfen sehen ,das kleinste war wohl für den Auszug doch noch nicht fit genug und so sezten wir es wieder behutsam ins Nest. Und siehe da am nächsten Tag war die Vogelvilla verwaist, schade ihr fehlt uns ihr kleinen Flauschbällchen ,andererseits freuen wir uns über eine erfolgreiche Brut von den Kohlmeisens.  Bis zum nächsten Jahr auf dem Balkon. NHB. INJA.u.KAJO.

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