Neue Zeitmessanlage im Auestadion: Stadt Kassel bereitet sich auf die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 2023 vor Am 29. und 30. Juli 2023 heißt es wieder „höher, schneller, weiter“, wenn sich im Kasseler Auestadion die besten Leichtathleten Deutschlands miteinander messen.
Bereits zum dritten Mal nach 2011 und 2016 ist die Stadt Kassel Gastgeberin der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften. Sportlich wetteifern viele heimische Leichtathletinnen und Leichtathleten jetzt bei den Kreismeisterschaften im Auestadion – dabei kommt bereits die neue Zeitmessanlage zum Einsatz. „Es ist uns ein großes Anliegen, den lokalen Sportlerinnen und Sportlern optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen zu bieten.
Das Ziel, eine Deutsche Meisterschaft vor heimischer Kulisse erleben zu dürfen, ist nicht nur für alle Athletinnen und Athleten nochmal eine extra Motivation, sondern auch für uns als Gastgeberstadt“, sagte Sportdezernent Dirk Stochla bei der Einweihung der neuen Zeitmessanlage im Auestadion.
Die Komponenten der Zeitmessanlage (Kameras, Laptops, Software) entsprechen dem neuesten Stand der Technik. 28.400 Euro hat die Stadt Kassel investiert, um einen reibungslosen Ablauf bei der Zeitenmessung zu ermöglichen. Damit auch beim ersten Live-Betrieb alles funktioniert, war die Fachfirma German Timing mit vor Ort, um bei der Einweisung und Inbetriebnahme in die neue Anlage zu unterstützen.
Die Vorbereitungen auf organisatorischer Seite haben bereits Anfang März mit dem ersten Treffen des Organisationskomitees für die Deutschen Leichtathletik Meisterschaften begonnen. In enger Abstimmung mit dem Deutschen und Hessischen Leichtathletikverband wird sich die Stadt Kassel in mehreren Arbeitsgruppen auf die Meisterschaften vorbereiten. Auch neue Videoleinwand wird installiert Neben den organisatorischen Vorbereitungen wird auch das Auestadion als Wettkampfstätte für das sportliche Highlight im Sommer 2023 mit weiteren Maßnahmen hergerichtet.
„Wir wollen als Gastgeber die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine gelungene Meisterschaft in Kassel bieten“, sagt Sportdezernent Stochla. Dafür wird noch diesen Sommer die für die Leichtathletik elementare Tartanbahn saniert und die Bahnmarkierungen erneuert. Für den Trainingsbetrieb wird in diesem Sommer außerdem die extra für die Leichtathletik installierte Bahnbeleuchtung erneuert.
Das wahrscheinlich größte Projekt neben der Gestaltung der Wettkampfstätten wird die Installation einer neuen LED-Videowall im Auestadion. Diese wird bis zu den Deutschen Meisterschaften in modernster Technik und verbesserter Bildqualität errichtet. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 165.000 Euro. Für die alte Leinwand können keine funktionstüchtigen Ersatzteile mehr beschafft werden.
Darüber hinaus ist außerdem vorgesehen, die Breitbandverbindung im Auestadion auf Glasfaser umzustellen, um den Anforderungen einer modernen Eventorganisation zu entsprechen. Während der Sanierungsarbeiten an der Laufbahn wird der Trainingsbetrieb für die Leichtathletikvereine eingeschränkt sein. Das Sportamt hat daher in Abstimmung mit den Vereinen alternative Trainingsmöglichkeiten für die Zeit der Sanierungsarbeiten organisiert.
„Die Gespräche mit den Leichtathletikvereinen sind immer sehr kooperativ. Der Leichtathletik-Kreis Kassel ist für uns ein wichtiger und verlässlicher Partner auf operativer Ebene“, sagt Sportamtsleiterin Dr. Andrea Fröhlich.
„Ein großes Event wie die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften lässt sich nur mit starken lokalen Partnern wie den Kasseler Vereinen und Verbänden organisieren. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit und die spannende Zeit der Vorbereitung auf die DLM in Kassel“, so Sportdezernent Stochla abschließend.
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