„Vom Lichtspieltheater zum Programmkino. Das Gloria-Kino in Kassel“ –Vortrag im Stadtmuseum

          

Das Gloria-Kino. Um 1959  © Susanne Schaeffer

Zu einem spannenden Vortrag im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Kassel filmreif! Von Popcorn, Stars und Kamerafahrten“ lädt das Stadtmuseum Kassel am Mittwoch, 5. April, 18 Uhr, ein.

Susanne Schaeffer, Enkelin des Gloria-Bauherrn Georg Rüdiger, beleuchtet anhand zahlreicher Bilder die Geschichte und Architektur des Kasseler Gloria-Kinos und gibt Einblicke in die Entwicklung des Hauses hin zu einem der beliebtesten Kinos Kassels.

Das Gloria-Kino entstand nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg als eines der ersten Gebäude am Beginn der Friedrich-Ebert-Straße. Es wurde auf dem Fundament von Häusern errichtet, die in der Bombennacht vom 22. Oktober 1943 zerstört worden waren. Das Kino wurde am 18. Februar 1954 mit dem Film „Die Privatsekretärin“ eröffnet. Noch heute hat das Gebäude als typischer Bau im Stil der 1950er Jahre den Charakter seiner Entstehungszeit behalten.

Das Gloria ist in der Kasseler Kulturlandschaft ein beliebter Ort für interessante Filme jenseits des „Mainstream“. Jedes Jahr findet hier außerdem die Eröffnung des „Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes“ statt. Im vergangenen Sommer war das Gloria zum wiederholten Mal auch Veranstaltungsort der documenta. PM: documenta-Stadt Kassel

Der Besuch des Vortrags ist kostenlos.

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